Arpmuseumnein, das ist nicht das Arpmuseum, sondern das Gebäude gegenüber. Von Besuch zu Besuch verfällt dieses wunderschöne Gebäude zusehends. Die Natur holt es sich langsam zurück. Nun aber will ich das Versprechen einlösen, dass ich Ulli gegeben habe und die Geheimnisse der Männertoilette im Bahnhof Rolandseck lüften. Schaut selber und „macht euch ein Bild“ …Ulli hat gründlich berichtet über die Ausstellung, daher lasse ich es jetzt so stehen. Ich wanderte wie eine Traumwandlerin durch die Räume und habe einfach alles aufgesaugt wie ein Schwamm. Scherenschnittmotive gab es in allen Winkeln.und die Spiegelbilder haben es mir besonders angetanEin randvoll gefüllter Tag…. nun bin ich müde.
danke dir sehr! Der Gegensatz zwischen der schwülen Fantasie in der Klowelt und der kühlen Ästhetik draußen in der lichtvollen Spiegelwelt könnte eindringlicher nicht sein. Das gemalte Regal mit den Fressalien, die nun verwandelt im Abort landen, könnten einen zum asketen machen.
Kennst du den Film von Bunuel: Der heimliche Charme der Bourgeoisie? dort findet das Gesellschaftsleben in Toiletten-Paradiesen statt, während die einzelnen Menschen verschämt und heimlich ihre Mahlzeiten in Abort-artigen Kämmerlein verzehren. Die beiden Funktionen des Leibes (Entleeren – Verzehren) werden da also umgekehrt zum heutigen usus bewertet. Großartiger Film der besonderen Art. Liebe Grüße!
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Oh nein, den Film kenne ich nicht. Hört sich spannend an. Ja, befremdlich und skurril ist das schon mit den Fressalien auf dem Klo. Etwas Gruseliges tut sich auf, es lohnt sich drüber nachzudenken, welchen Stellenwert dieser Ort hat im Zusammenhang mit Kunst und Ästhetik. Dabei…..was täten wir ohne…….. ? Denk, denk ….. da muss ich an meinen alten Zenmeister denken, bei dem ich einst Schülerin war, der immer sagte, sei eins mit dem was du tust….esse, wenn du isst, lache wenn du lachst und sch… . Wenn du sch….. (Selbst das Ausschreiben fällt schwer). .. warum ist das nur so…..? Es grüßt eine grüblerische Marie
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Sehr interessant!👌
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Sehr schön!
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Danke und herbstliche Grüße, Marie
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Alles mit Interesse betrachtet. Noch nie solche Klobilder gesehen!
Das allererste Foto habe ich mir für eine herbstliche Zeit lang als Hintergrundbild genommen. Macht sich prächtig!
Danke!
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Da merke ich doch, dass du ebenso wie ich den Charme des Maroden erliegst. Freut mich, dass ich eine Vorlage liefern konnte. Liebe Grüße, Marie
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Das es so was interessantes wie diese schwüle Toilette gibt hätt ich mir nicht träumen lassen. Für was denn das Bild mit den beiden Männer gut sein sollte, fragte ich mich im nachhinein…? ‚Herren‘ ist ja normalerweise in irgend einer Form an der Außentür angebracht.
Grüsse ins Wochenende. Ernst
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Da muss ich schnell etwas gerade rücken, die Bilder habe nicht ich aufgenommen. Ich habe meinem Mann die Kamera in die Hand gedrückt. Es war auch nur eine Antwort auf Ullis Blog von letzter Woche, als sie die Gemälde aus der Damentoilette vorstellte. Ich muss schmunzeln über den Begriff “ schwül“ . Hab ein schönes Wochenende, Marie
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